Datum: 14. und 15. März 2019
Ort: Hotel Hilton Dresden
Datum: 14. und 15. März 2019
Ort: Hotel Hilton Dresden
Zusammenfassung
Auf Grund der positiven Resonanz auf den ersten Workshop „Kraftstoffe für nachhaltige Mobilität“ 2018 lud der FAD e.V. am 14. und 15. März 2019 erneut nach Dresden zu einem Workshop unter dieser Überschrift ein.
Der diesjährige Workshop setzte sich schwerpunktmäßig mit dem Stand der Diversifizierung der Energiebasis des Verkehrs auseinander. Neben der Verfügbarkeit und Qualitätssicherung wurde über die Herausforderungen hybrider Antriebe an die Kraftstoffe und alternative Kraftstoffe referiert und diskutiert.
Am ersten Tag eröffnete Herr Professor Zikoridse den Workshop mit einem einführenden Vortrag in die Thematik. Er stellt die heutigen Herausforderungen dar, welche bewältigt werden müssen, damit der Verbrennungsmotor weiterhin ein wichtiger Garant für Mobilität sein kann. Im Anschluss an diesen Einführungsvortrag startete die Exkursion zum Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen der TU Bergakademie Freiberg. Herr Dr. Seifert, IEC, stellte in seinem Vortrag das Institut und dessen Forschungsschwerpunkte vor. Anschließend erfolgten gruppenweise Führungen durch die Großversuchsanlagen und Laboratorien mit den Forschungsschwerpunkten Kraftstoffherstellung und Abgasbehandlung.
Der zweite Tag des Workshops war den Fachvorträgen vorbehalten. Herr Professor Harndorf, Universität Rostock, konnte erneut als Moderator gewonnen werden.
Nach den Vorträge fand eine Podiumsdiskussion statt. Hier standen alle Referenten den Teilnehmern für Fragen zur Verfügung.
Zusammenfassend stellte Herr Professor Zikoridse in seinem Schlusswort fest, dass durch den Einsatz CO2-reduzierter Kraftstoffe sofort eine CO2-Minderung realisierbar wäre. CO2-neutrale Kraftstoffe müssen dann ergänzend dazu kommen, um den Einsparungseffekt zu vergrößern. Soll Mobilität nachhaltig werden, kann auf die Option „Kraftstoffe“ nicht verzichtet werden, denn es gibt Bereiche in denen der Einsatz von Verbrennungsmotoren alternativlos ist, zum Beispiel beim Flug- und Schiffsverkehr. Er geht davon aus, dass es in den nächsten Jahren einen großen Wandel auf dem Kraftstoffmarkt geben wird.