Aschereinigung DPF
Thema: Konzept für die Grundreinigung von Dieselpartikelfilter
Projektdauer: 2009-2010
Projektstand: abgeschlossen
Seit Jahren sind Dieselpartikelfilter (DPF) im Einsatz. Sie stellen zur Zeit die wirkungsvollste nachmotorische Maßnahme zur Senkung dieselmotorischer Partikelemissionen dar. Damit haben die Dieselpartikelfilter teilweise sehr viele Betriebsstunden bzw. hohe Laufleistungen erfahren. Neben Ruß, der bei der Filterregeneration verbrannt wird, werden auch weitere, nicht brennbare Bestandteile im Filter eingelagert. Das sind vor allem die Asche aus verbranntem Motoröl und die des Regenerationsadditives bei additiv-gestützter Regeneration. Diese Ascheeinlagerung verringert die zur Verfügung stehende Filtrationsfläche und erhöht somit den Abgasgegendruck. Dies hat Kraftstoffmehrverbrauch, erhöhte Abgasemissionen und möglicherweise das Versagen des Gerätes zur Folge. Daher muss der DPF von Zeit zu Zeit von Asche gereinigt oder ausgetauscht werden. Das Ersetzen von aschebeladenen, aber ansonsten funktionsfähigen Filtern durch neue Filter ist unökonomisch. Daher zielt das Interesse der Industrie auf die Reinigung von DPF, welche aber noch sehr problembehaftet ist.
Vor diesem Hintergrund hat sich der Arbeitskreis III des FAD e.V. entschlossen ein Projekt, mit dem Ziel der Erarbeitung eines optimalen Asche- Reinigungskonzeptes für Dieselpartikelfilter sowie der Erarbeitung eines Konzeptes zur Funktionskontrolle nach erfolgter Reinigung, zu initiieren und durchzuführen. Für dieses Projekt konnten 11 Projektpartner gewonnen werden.
Nach einjähriger Bearbeitungszeit wurde das Projekt 2010 erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen dieses Projektes erfolgte ebenfalls die Bearbeitung von zwei Diplomthemen.